Fensteranschlussfugen im Außenbereich sind grundsätzlich nach den Regeln der DIN 18540 zu behandeln. Das Fenster wird als Bestandteil der Fassade angesehen.
Wichtigste Vorraussetzung ist, dass die Fenster so eingebaut sind, dass die physikalischen Bauteilbewegungen keine hohen Spannungen auslösen. Denn sehr oft weisen die angrenzenden Baustoffe nur geringe Festigkeit auf (z.B. Wärmedämmputz). Die elastische Montage der Fensterrahmen soll die physikalisch bedingten Bauteilbewegungen erlauben und Beschädigungen am Rahmen, Glas und an den angrenzenden Bauteilen verhindern.
Schlagregen-Einwirkung am Bauwerksanschluss
Bei Putzanschlüssen (Wasserdurchtritt über Haarfugen) oder bei Abdichtung mit Profilen kommt es zu Feuchtigkeitsansammlungen in der Fuge.
Werkstoff der Fensterprofile | |||||||
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bis 1,5m | bis 2,5m | bis 3,5m | bis 4,5m | bis 2,5m | bis 3,5m | bis 4,5m | |
PVC hart (weiß) | 10mm | 15mm | 20mm | – | 10mm | 10mm | 15mm |
PVC hart und PMMA (farbig koextrudiert) | 15mm | 20mm | – | – | 10mm | 15mm | 15mm |
Harter PUR-Integralschaum | 10mm | 10mm | 15mm | 20mm | 10mm | 10mm | 10mm |
PVC hart und PMMA (koextrudiert) mit massiven duroplastischem Kernmaterial, verstärkt mit Glasfaserstäbchen | 10mm | 10mm | 15mm | 15mm | 10mm | 10mm | 10mm |